14.12.2019
Ein Jahr habe ich darauf gewartet! Das Flugzeug, dass mich nach Tromsø bringen soll, steht bereit. Mir zittern die Hände, und pünktlich um 9 Uhr startet das Flugzeug. Schon der Anflug um die Mittagszeit auf Tromsø ist fantastisch. Der Flug über die vielen kleinen Inseln und zuletzt über diese schöne Stadt lassen die Aufregung weiter steigen. Relativ bald kann ich mein Gepäck in Empfang und den Bus in die Stadt nehmen. Ich muss mich nur daran gewöhnen, dass hier sehr viel Schnee liegt. - Berge von Schnee!
Und dann ist es Zeit für den ersten Spaziergang. Der erste Weg führt natürlich in den Hafen. Endlich! Ich freue mich, dass ich wieder hier bin. Mittlerweile ist es dunkel, die Eismeerkathedrale, die Brücke und die vielen beleuchteten Schiffe unter den dicken Schneewolken verzaubern den ganzen Hafen. Der Rückweg führt durch die schön geschmückte Fußgängerzone zum Hotel.
Pünktlich um 19 Uhr treffe ich auf Karina und Kira im Hafen. Hier geht die erste Nordlichttour an. Relativ schnell haben wir einen sehr schönen Fjord auf der Insel Kvaløya erreicht. Nur – Lady Aurora lässt sich Zeit. Wir warten und warten, testen Kameraeinstellungen aus, fotografieren den Mond – und warten. Warme Getränke und Kuchen schmecken hervorragend. Nur das Nordlicht kommt nicht. Es ist so weit. Wir wollen zurückfahren. Schade, kein tanzendes Nordlicht die Nacht. Und dann, mit einem Mal, ganz zaghaft, erscheint es. Erst zaghaft - hinter dem Berg, und dann über dem ganzen Himmel. Allerdings ist das Nordlicht sehr blass. Und alle sind glücklich, dass das Nordlicht doch noch über den Himmel tanzt.
Kurz nach Mitternacht ist es wieder verschwunden. Und so sehr jeder aus dem Busfenster sieht, es zeigt sich nicht mehr. Ein langer anstrengender Tag geht zu Ende, aber ich bin glücklich, dass ich das Nordlicht gesehen habe.
15.12.2019
Die Walsafari steht an. Mit dem Katamaran geht es bis vor die Insel Skjervøy. Schon vor Abfahrt wird gesagt, dass das Meer sehr unruhig ist, und man evtl. keine Wale sehen wird. Wale mögen das unruhige Wasser nicht. Wer also nicht möchte, kann von Bord gehen. Diese Option haben einige Personen wahrgenommen.
Es ist eine schöne Fahrt entlang der vielen kleinen Inseln. Und als es heller wird, sieht man auch die Lyngenalpen. Ich kann gar nicht genug von
dieser schönen Landschaft bekommen. Kurze Zeit später werden alle hineingerufen. Es wird stürmisch. Und tatsächlich, es dauert nicht lange, und große Wellen schlagen an die Fenster. Da wäre ich
aber schön nass geworden.
Das Meer wird immer unruhiger. Große Hoffnung auf die Wale habe ich nicht mehr, aber die Landschaft traumhaft schön. Kurze Zeit später haben wir
unser Zielgebiet erreicht, wie so verschiedene andere Boote auch. Der Guide erzählt uns, dass einige Wale in der Nähe sind. Aber eben nicht so dicht. Ich habe vier Blas gesehen, und zwei
Rückenflossen.
Nach ca. einer Stunde Aufenthalt haben wir die Suche abgebrochen und es geht zurück nach Tromsø. Mittlerweile ist es fast wieder dunkel, und man
kann fast nichts mehr sehen.
Es ist einfach eine großartige Tour.
Abends gehe ich nochmals in den Hafen. Da zieht es mich immer wieder hin. Es ist wieder das Licht. Und kaum ein Mensch in der Stadt unterwegs. Die Restaurants schließen schon und es fängt an zu schneien. Ich begebe mich auf den Rückweg zum Hotel.
16.12.2019
Heute geht es auf den Fjellheisen. Der Wetterbericht ist gut und das will ich nutzen.
Mit der Buslinie 26 geht es über die große Brücke an der Eismeerkathedrale vorbei zur Talstation vom Fjellheisen. Hier kommen mir große LKW entgegen. Beladen mit Schnee. Der Parkplatz wird vom Schnee geräumt. Man schafft Platz für den Schnee, der in den nächsten erwartet wird.
Innerhalb kurzer Zeit hat die Gondel die Bergstation erreicht. Als erstes geht es auf die Plattform. WOW! Ist das ein Anblick! Letztes Jahr hatte
ich diesen Anblick nur im Dunkeln. Ich kann nicht genug bekommen. Es ist einfach nur schön. Zu den anderen Aussichtspunkten, die es
hier noch gibt, bin ich nicht hingegangen. Es war mir dann doch zu glatt.
Nach einiger Zeit habe ich mich in das Restaurant verzogen. Ich wollte noch warten bis es dunkel ist für ein paar schöne Fotos. Ich habe mir
Waffeln und Kaffee schmecken lassen und den Ausblick aus dem Fenster genossen.
Draußen ist es merklich kälter geworden, und auch der Weihnachtsbaum war jetzt hell erleuchtet. Wieder kann ich nicht genug von dieser Ansicht bekommen! Ich bin geblieben, bis mir dann wirklich kalt war. Mit der Gondel geht es abwärts. Nur der Weg zum Bus ist ein Problem. Es ist unheimlich glatt, und nicht nur ich habe damit Probleme. Ich bin glücklich, als ich die Bushaltestelle endlich erreicht habe.
17.12.2019
Früh aufstehen ist angesagt. Die Hundeschlittenfarm liegt etwas außerhalb. Der Bus fährt eine knappe halbe Stunde bis er das Tromsø Villmarkssenter (*) erreicht.
Schon von Weitem höre ich die Hunde aufgeregt bellen. Unser Guide Sussie erklärt uns, dass die Hunde schon vor die Schlitten gespannt sind und auf die Fahrt warten. Außerdem dürfen wir anschließend mit den Hundebabies spielen. Alle in unserer Gruppe sind begeistert.
Und dann geht es los. Für die Hunde ist es die erste Tour an diesem Morgen und sie sind nicht zu bremsen. Ca. 10 Hunde ziehen die Schlitten in einem rasanten Tempo. Der Masher, der hinten steht und das Gefährt dirigiert, hat alle Hände voll zu tun. Etwa 45 Minuten dauert die Fahrt. Wir sehen im Hintergrund Tromsø und wie es langsam hell wird. Der Schnee glitzert und knirscht unter den Kufen. Es ist eine fantastische Fahrt. Viel zu schnell haben wir wieder unseren Ausgangspunkt erreicht. Und die Hunde sind glücklich. Sie konnten laufen und sind bereit für die nächste Runde.
Unser Guide Sussie erklärt uns einiges über die Hundehaltung, die Hütten und dass sie es mögen, gerne und viel gestreichelt zu werden. Dann geht es zu den Hundebabies. 5 Wochen alt sind sie. So quirlig, dass ich nicht genau zählen konnte, wie viele es jetzt sind. Und dann wird die Zwingertür geöffnet. Sie können gar nicht schnell genug rauskommen. Und wir haben alle Hände voll zu tun. Hunde wie Menschen können nicht genug bekommen vom Streicheln und Schmusen.
Zwischenzeitlich sind die Hunde zu ihrer nächsten Runde gestartet. Und mir kommt es vor, als ob die Zurückgebliebenen traurig hinterher sehen, weil sie nicht laufen durften. Das sind dann die nächsten Hunde, die ihre Streicheleinheiten bekommen.
Nach einiger Zeit werden wir gebeten, in den Lavvuu zu kommen. Es gibt Getränke, Kuchen und eine Rentiersuppe. Rund um das Feuer, über dem der obligatorische Kaffeekessel hängt, sind Tische und Bänke aufgestellt. Wir werden vorzüglich betreut, und es gibt viele Gespräche über die Hunde, Rentiere und das Polarlicht.
Gegen Mittag geht es zurück nach Tromsø. Mir hat es gut gefallen.
Nach einer Pause am Nachmittag geht es um 18 Uhr weiter zum Tromsø Arctic Reindeer AS (*). Geplant ist eine Rentierfütterung, eine Schlittentour, samisches Essen und samische Geschichten am Feuer in einem Lavvuu.
Ich bin gespannt, was mich erwartet. Besonders, nachdem im letzten Jahr die Rentierschlittenfahrt eigentlich ein Reinfall war.
Das Wetter passt. Es ist zwar kalt, aber es schneit nicht. Die Rentierfarm liegt nicht weit von Tromsø entfernt, direkt am Fjord. Während der Busfahrt erzählt uns ein Guide etwas über die Geschichte der Farm und die Rentiere und auch über den Verlauf des Abends. Und es gibt die Chance, evtl. Polarlichter zu sehen. Der Himmel ist allerdings bewölkt.
Schon am Eingang werden wir vom Inhaber begrüßt und ins Zelt begleitet. Hier werden uns die Menschen vorgestellt, die uns für alle Fragen zur Verfügung stehen.
Draußen vor der Tür haben wir Eimer mit Futter erhalten, und einen Hinweis, wie wir damit umgehen sollen. Den Eimer nach oben, drehen die Rentiere ab. Den Eimer nach unten kommen sie zum Fressen. Die Rentiere holen sich ihren Teil, und einer schiebt den anderen zur Seite, damit er auch etwas bekommt. Teilweise können sie nicht genug bekommen.
Mein Eimer ist leer und ich gehe über den Platz. Ich genieße einfach nur die schöne Stimmung, spreche längere Zeit mit einem Samen über die Rentiere und erfahre, dass im Sommer die Tiere wild leben und erst im Herbst wieder eingefangen werden.
Mich fasziniert immer wieder das Licht. Auch wenn es nicht das Polarlicht ist, aber der Lichtschein von Tromsø hat etwas Besonderes.
Für die Rentierschlittenfahrt sind mehrere Rentiere und ihre Schlitten aneinandergebunden. Für die Wärme gibt es Decken und Rentierfälle. Dann geht die Tour los. Zwischendurch wird immer wieder angehalten für Fotos und die schöne Aussicht.
Anschließend geht es zurück in den Lavvuu. Hier gibt es einen Salat mit Lachs und Fetakäse als Vorspeise. Das Hauptgericht ist ein Rentierstew, und der Nachtisch ist ein toller Schokoladenkuchen. Es schmeckt hervorragend. Und es gibt immer wieder Nachschlag, sowie Kaffee und Tee.
Am Lagerfeuer werden Geschichten erzählt. Über das Leben mit den Rentieren, über die Abstammung der Samen, die Kleidung und allem anderen. Es spannend, und ich kann noch länger zuhören. Aber irgendwann ist auch der schönste Abend vorbei.
18.12.2019
Es schneit. Es schneit den ganzen Tag. Und die Polarlichttour für den Abend wird auch abgesagt und auf den nächsten Tag verschoben. Der Himmel ist bedeckt, es schneit und es ist glatt.
Das merke ich, als ich wieder in den Hafen gehe. Es ist eine sehr schöne Stimmung, und der Schnee stört mich überhaupt nicht. Ich kann mir also Zeit lassen für eine Sightseeingtour durch die Stadt - und das besondere Flair im Hafen auf mich wirken lassen. Und es gibt endlich etwas Zeit, um auszuschlafen.
19.12.2019
Für die nächsten zwei Tage gibt es einen Mietwagen. Und wir sind zu dritt unterwegs. Das Ziel ist der ICE DOME, ca. eineinhalb Stunden außerhalb von Tromsø. Die Fahrt ist nervenaufreibend, aber wunderschön. Auf jedem Parkplatz machen wir einen Halt. Das Licht ist einfach etwas Besonderes. Auch wenn die Sonne nicht aufgeht, sie ist trotzdem da. Sie spiegelt sich im Wasser. Wir schweben wie auf Wolken und verpassen fast die Zeit.
Es ist schon fast dunkel, als wir am ICE DOME ankommen. Wieder werden wir sehr nett begrüßt und nehmen Platz auf den Eisbänken, die mit Rentierfellen belegt sind. Wir erhalten eine Info über den Bau und die Gestaltung des Hotels. Und gehen dann weiter in den großen Barraum oder auch Thronsaal. Der Thron beherrscht den ganzen Raum, ist von einem großen Baum umgeben. Es ist wohl der Platz, der dem Wikinger gebührt, der auf der anderen Seite ins Eis geschnitzt ist. Hier bekommen wir einen Aquavit oder einen Blaubeersirup. Ist wirklich lecker.
Im Hotel gibt es noch einen Raum für die samische Geschichte und sieben Schlafzimmer. Jedes Bett ist mit Rentierfellen bedeckt, und wie man sagte, gibt es auch noch Schlafsäcke und andere warme Kleidung für eine Nacht.
Interessanter sind allerdings die Motive, die über dem Kopfteil ins Eis geschnitzt sind. In dem Raum ein anderes Motiv. Es gib Fische, Eisbären, Hunde, Eskimos, Walrösser und, und, und…. Einfach nur schön.
Im samischen Bereich ist sogar ein Lavvuu mit der obligatorischen Feuerstelle gestaltet. Und auf der mit Rentierfellen bedeckten Bank hat man Gesellschaft von einem Samen aus Eis.
Der Aufenthalt im ICE DOME ist ein absolutes Highlight. Und es ist schön, dass wir nicht aufgegeben haben und dort hin gefahren sind.
Auf dem Rückweg ist es stockfinster. Und wir müssen deshalb auf dem Weg nach Tromsø auch nicht mehr anhalten. Obwohl unser Blick immer wieder zum Himmel geht. Auf dieser Strecke hat man eine gute Sicht auf Polarlichter.
Pünktlich um 19 Uhr geht unsere Tour los. Wir erhalten wieder warme Kleidung, und dann geht es los. Wir fahren durch den Tunnel auf das Festland und suchen erst einmal einen Standort, um Einstellungen für die Kamera vorzunehmen.
Mit dem Auge nicht sichtbar, aber durch die Kamera sieht man es schon - Ein tolles Polarlicht zwischen den Wolken. Allerdings gibt es zu viel Licht. Wir steigen in unseren Bus und fahren noch einige Zeit weiter. Das Polarlicht ist zwischenzeitlich auch wieder weg.
Dann kommen wir an den Ulsfjord. Hier bleiben wir auf der Straße stehen. Es sollen nur ganz wenig Autos kommen. Das Nordlicht lässt sich Zeit, und wir warten. Allerdings nur kurz. Plötzlich ist es da und tanzt über den ganzen Fjord. Wieder kribbelt es mir über den ganzen Körper. EINFACH MAGISCH!!!
Ab und an kommt ein Auto vorbei. Aber auch diese Lichtquellen nutze ich für schöne Fotos. Zwischendurch gibt es wieder Gebäck, Kuchen, Kaffee und Tee. Lecker. Es ist wieder weit nach Mitternacht als wir zurückfahren. Und damit es uns nicht so schwer fällt, verschwindet das Nordlicht wieder.
20.12.2019
Wieder sind wir mit dem Mietwagen unterwegs. Es geht zur Insel Sommarøy, die ich schon vom letzten Jahr kenne, und die mir sehr gut gefallen hat. Außerhalb von Tromsø sind die Straßen wieder sehr glatt. Aber auch hier ist der Weg das Ziel. Über die große Brücke fahren wir auf die Insel Kvaløya, und dann immer am Fjord entlang. Langsam wird es heller und wir sind wieder mal begeistert.
„Da stehen Rentiere! Können wir umdrehen?“ Wir haben kurz überlegt und sind zurückgefahren. Keine Rentiere! – ELCHE. Ich habe noch nie Elche in freier Wildbahn gesehen. Mitten auf der Straße sind wir stehen geblieben.
Die Landschaft ist einmalig. Der Fjord ist teilweise zugefroren, Eisschollen stapeln sich am Ufer, das Licht der anliegenden Häuser spiegelt sich im Eis, ebenso wie die Wolken und die Berge. Dieser Anblick macht sprachlos. Auf dem Weg halten wir einfach an, wo es uns gefällt. Und uns gefällt so viel. An noch bekannten Orten wie an der großen Brücke, an historischen Plätzen – und folgen einem Seeadler, von denen mir mehrere sehen. Wir können nicht genug bekommen.
Und immer müssen wir die Zeit im Auge behalten. Wir müssen rechtzeitig zurück in Tromsø sein, und wollen das wenige Tageslicht noch für die Insel Sommarøy nutzen. Wieder halten wir an verschiedenen Plätzen und stellen unser Auto zum Schluss am Hotel ab. Hier geht es an den Sandstrand, und an den Fjord. Direkt am Wasser liegen die Häuser, deren Licht sich spiegelt. Hier ist der Fjord nicht zugefroren, es ist zu windig.
Wir fahren langsam zurück. An einem Aussichtspunkt halten wir wieder an. Und sehen direkt auf die schöne Insel Senja sowie die große Brücke.
Rechtzeitig sind wir zurück in Tromsø. Für den letzten Abend ist noch eine Nordlichttour in ein Camp geplant. Der Himmel ist frei und der KP-Wert sieht gut aus. Lassen wir uns überraschen.
Rechtzeitig sind wir zurück in Tromsø. Für den letzten Abend ist noch eine Nordlichttour in ein Camp geplant. Der Himmel ist frei und der KP-Wert sieht gut aus. Lassen wir uns überraschen.
Um 19 Uhr verlässt unser Bus die Stadt. Vor uns liegen ca. eineinhalb Stunden nach Skibotn, wo sich das Camp befindet. Wir haben Tromsø noch nicht ganz hinter uns gelassen, da zeigt sich die grüne Licht schon am Himmel. Im Bus sind alle ziemlich aufgeregt und drücken sich die Nase an der Scheibe platt. Am nächsten Parkplatz will der Busfahrer anhalten – und das dauert. Es ist eins – Stativ aufbauen, Kamera drauf und fotografieren. Die Handgriffe sitzen. So schön wie dieser Parkplatz ist, aber durch den vielen Verkehr kommt kaum ein gescheites Foto zustande.
Bald erreichen wir das Camp mit einem Lavvuu mit dem obligatorischen Feuer in der Mitte. Hier gibt es Tee oder Kaffee, Suppe, und auch Kuchen. Oder man wärmt sich einfach nur auf. Das Gelände liegt direkt an einem Fjord, einige Bäume stehen da, und Berge sind im Hintergrund. Einfach perfekt.
Den ganzen Abend stehen wir draußen und machen ein Foto nach dem anderen. Immer wieder sieht alles anders aus. Man merkt gar nicht, dass es kalt ist. Lady Aurora zeigt sich von der besten Seite und tanzt immer wieder stärker über den ganzen Himmel. Wenn man denkt, es geht nichts mehr, dann wird es noch kräftiger. Gegen 24 Uhr gibt Heather, unser Guide, das Zeichen zum Aufbruch. Ich habe gar nicht gemerkt, wie schnell die Zeit vergeht.
21.12.19
Es ist eine kurze Nacht. Koffer packen, frühstücken, und dann zum Flughafen. Das Auto muss abgegeben werden. Pünktlich startet unser Flugzeug und es geht zurück nach Hause.
FAZIT:
Diese Woche fällt in die Kategorie Traumurlaub. Ich habe an drei Abenden ein ganz tolles Polarlicht gesehen. Jedes Mal ist es stärker geworden, und über den ganzen Himmel getanzt. Ich war begeistert. Wer hätte gedacht, dass gerade der letzte Abend das absolute Highlight der ganzen Woche ist?
Die Hundeschlittenfahrt war besser, als ich erwartet habe. Es war eine prima Fahrt am frühen Morgen. Der Tag wurde heller, und im Hintergrund hat man die Stadt Tromsø gesehen.
Der Besuch der Rentierfarm war ein weiteres Highlight. Durch die Erfahrungen vom letzten Jahr war ich etwas skeptisch, bin aber eines Besseren belehrt worden.
Einen kleinen Wermutstropfen gibt es bei der Walsafari. Die Landschaft war traumhaft schön. Durch den bewölkten Himmel war alles etwas düster. Und Wale waren sehr wenig und auch weit entfernt.
Der Eisschnitzereien im ICE DOME haben mich beeindruckt. Hier waren wahre Künstler am Werk.
Und es gab Schnee, für mich zu viel Schnee. Aber das gehört dazu.
Ich nehme tolle Erinnerungen an einen magischen Urlaub mit und freue mich jetzt schon auf den nächsten Urlaub.
(*) Werbung durch Namensnennung