Der Eisbach, der bekannteste der Münchner Stadtbäche, ist der erste Bach, an dem ich entlang wandern will.
Der Eisbach entsteht durch die Zusammenführung des Stadtmühlbaches und des Stadtsägemühlbaches an der Eisbachbrücke. Hier verlasse ich den Bus. Und stehe erst einmal eine Zeit lang und sehe den
Surfern zu, die hier ihr Paradies haben. Die Eisbachwelle ist unter Surfern weltbekannt.
Mich zieht es weiter, wo der Schwabinger Bach auf den Eisbach trifft und sich, nachdem sie über einige Kaskaden zusammen geflossen sind, sich wieder in verschiedene Richtungen trennen. Ich gehe die 2 km an ihm entlang, bis er an der Kennedybrücke wieder in die Isar fließt.
Das Wasser rauscht an mir vorbei. Es ist eine sehr starke Strömung. Deshalb gibt es auch viele Hinweisschilder. "Baden verboten - Lebensgefahr"! Und trotzdem verunglücken in Abständen die Menschen, weil die Schilder ignoriert und die Strömung unterschätzt wird.
Einige 100 m weiter treffe ich auf die kleine Eisbachwelle. Diese ist nicht ganz so schwierig wie die an der Eisbachbrücke. Hier ist nicht so viel los, aber trotzdem haben die Surfer ihren Spaß. Ich gehe weiter in den ruhigeren Teil des Englischen Gartens. Hier sind weniger Menschen unterwegs und ich genieße meinen Spaziergang.