Wenn ich schon einige Tage in Braunlage(*) verbringe, dann will ich auch auf den Wurmberg(*), der mit 971 m der höchste Berg in Niedersachsen ist.
Der Wurmberg erhebt sich unmittelbar außerhalb des Nationalparks Harz. Sein Gipfel
befindet sich rund 4,8 km südlich vom Brocken. Mittlerweile ist nur noch ein Teil Naturschutzgebiet. Der Wurmberg ist zum Freizeitgelände umgestaltet worden. Überall sieht man Beschneiungsanlagen, für die Monsterroller gibt es entsprechende Trails.
Auf dem Wurmberg ist die Wiege des Skisprungs. Schon 1922 wurde die erste Sprungschanze gebaut. Auch einige bekannte Skispringer kommen aus Braunlage.
Die ehemalige Zonengrenze führte direkt am Brocken vorbei. Somit gab es Abhöranlagen und verschiedene Sendemasten. Eine Seilbahn führt seit 1963 auf den Brocken.
Ich stelle mein Auto auf dem großen Parkplatz am Eisstadion ab. Ab hier gehen die Gondeln auf den Wurmberg, die mit 15 EUR nicht gerade sehr günstig sind.
Ich fahre direkt bis zum Gipfel. Beim Verlassen der Station geht der erste Blick automatisch zum gegenüberliegenden Brocken. Sogar die Brockenbahn kann man von hier aus sehr gut erkennen.
Ich gehe weiter zur Wurmbergalm. Hier steht auch der Turm, von dem aus man eine sehr gute Aussicht hat. Es ist zwar etwas diesig, aber die Sicht ist trotzdem gut.
Interessant finde ich den Erlebnispark. Die Kinder sind begeistert. Wasserspiele vom Feinsten. Brücken und Flöße in unterschiedlichen Formen und Arten.
Für die Beschneiungsanlagen ist ein großer See angelegt, um den man drum rum laufen kann. Hier gibt es eine Wasserfontäne, und rund herum stehen Bänke. An manchen Stellen meint man, dass der See im Himmel liegt.
Mittlerweile wird es immer voller. Sehr viele Fahrradfahrer wollen hier abfahren. Der Trail für die Monsterroller startet direkt gegenüber der Bergstation. Hier stehe ich länger und sehe zu. Es gibt doch verschiedene, die hier sehr vorsichtig starten.
Ich nehme die Gondel abwärts.
FAZIT:
Der Wurmberg ist mittlerweile ein Erholungs- und Erlebnispark geworden. Überall sieht man die Stangen für die Beschneiungsanlage. Man sieht die Abfahrtsstrecke. Ebenso gibt es noch einen Sessellift. Es gibt verschiedene Wege abwärts. Für die Fahrradtrails auch eingebaute Hindernisse. Auch hier sieht man wieder den kaputten Wald.
(*)Werbung durch Namensnennung
Infos: Wikipedia