Die Harzer Brockenhexe  -  immer wieder taucht sie auf und ist auch ganz schnell wieder verschwunden. Mit einem vernünftigen Besen kann man schon schnell unterwegs sein,

 

Braunlage(*) ist ein Luftkurort im Oberharz. Seit Grenzöffnung im Jahre 1989 liegt der Ort mitten im Harz.

 

Mittlerweile ist der Ort sehr touristisch. Man setzt auf den Wintersport und die Freizeit. Der Wurmberg, der zu Braunlage gehört, ist zwischenzeitlich für den Freizeitsport aufgebaut.

 

 

 

 

 

Ich will mir den Kurpark ansehen. Und schon am Eingang treffe ich wieder auf die Hexe. Dieses Mal mit den Verhaltensregeln im Kurzpark. Ein paar Meter weiter treffe ich auf den Luchs. Dieser ist im Harz wieder eingewildert worden und sehr scheu. 

 

Braunlage ist die Wiege des Skisprungs. Hierzu gibt es ein großes Museum. Auf dem Wurmberg stand die Sprungschanze, und seit 1963 fährt eine Seilbahn auf den Berg.

 

Ebenso wird auf die Zonengrenze(*) hingewiesen, die fast direkt hinter dem Ort lang lief. Sehr anschaulich ist der engmaschige Zaun. Ich kann mich noch sehr gut daran erinnern, genau wie an den Pfosten und den Grenzstein. Allerdings kenne ich auch noch die Grenzer, die dort mit Hunden lang gelaufen sind.

 

 

Der Kurpark hat einen schönen großen Teich mit vielen Wasservögeln und einem großen Springbrunnen. Wenn das Sonnenlicht richtig steht, gibt es einen schönen Regenbogen. Nicht weit davon entfernt steht das Kurhaus. Mir gefällt, dass die Tische und Stühle draußen zwischen die einzelnen Steine Steine aufgestellt sind. Mittlerweile ist der Kurpark sehr weitläufig. Den Weg in den hinteren Teil spare ich mir. 

 

Ich gehe weiter zur Ortsmitte. Der Durchgang am alten Feuerwehrgerätehaus führt direkt in die neu gestaltete Ortsmitte. Es ist alles weit und offen. Viele kleine Wasserläufe, Treppenstufen, Kübel mit bunten Blumen, viele Bänke und mittendrin ein Springbrunnen. Ich gehe weiter die Marktstraße entlang und entdecke doch noch einige alte Häuser. 

 

 

Interessant finde ich die Schilder, die der Harzclub Zweigverein Braunlage(*)  aufgestellt hat. Hier sind die Hintergründe, die Geschichte und auch Hinweise angegeben. So lese ich, dass die Trinitatiskirche bereits als dritte Kirche von 1887 bis 1889 nach Plänen des Regierungsbaumeisters Gebharddt aus Blankenburg gebaut wurde. Es ist ein Fachwerkbau mit Klinkerfüllung in harztypischer Deckelverschalung in Holz. 

 

Als ich in die Kirche gekommen bin, war mein erster Gedanke: DUNKEL! Erst auf den zweiten Blick habe ich die Schönheit erkannt. Und man sieht die frühere Aufteilung. Die Frauen saßen unten im Kirchenschiff, die Männer auf der Empore. Auch der Blick zur Orgel hat mich fasziniert. 

 

Ich gehe um die Kirche herum, und treffe auf die Luther-Eiche(*). Diese wurde 1917 zum 400-jährigen Jubiläum des Anschlags der 95 Thesen durch Martin Luther gepflanzt. Dann treffe ich auf das alte Pfarrhaus, was im typischen Harzer Stil gebaut wurde.

 

(*) Werbung durch Namensnennung

Infos: Schilder des Harzclub-Zweigvereins Braunlage

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