Meine Hoffnungen haben sich erfüllt. Ich habe mir Herrsching am Ammersee als Ziel rausgesucht. Und je näher ich gekommen bin, umso mehr Nebel habe ich gesehen. Auf dem Parkplatz Rieger Straße habe ich mein Auto abgestellt und bin dann Richtung Bootshafen gegangen.
Ich habe festgestellt, dass der Herbst mit großen Schritten kommt. Die Bänke sind um diese Zeit noch alle feucht von der Nacht, und eine Jacke ist auch nicht schlecht. Die Vögel sammeln sich, und die Sonne kämpft sich durch den Nebel. Ich mag es , wenn die Boote langsam aus dem Nebel auftauchen.
Mein Weg geht weiter Richtung Kurpark zur Dampfer-Anlegestelle. Hier sehe ich, wie die Morgensonne die Bäume anleuchtet und den Nebel langsam vom See vertreibt.
Ich suche mir einen trockenen Platz und schaue längere Zeit auf das Wasser. Es ist ruhig, und außer den Wasservögeln ist nichts zu hören. Dann höre ich eine Gruppe Jugendlicher, die es eilig haben, wenigstens den ersten Bus nach Hause zu bekommen. Ich sehe, wie ein älterer Mann Flaschen einsammelt und mit vollen Taschen weiterzieht. Mittlerweile sind auch einige Jogger und Hundebesitzer unterwegs. Und jeder freut sich über diesen schönen Morgen.
Ich gehe weiter Richtung Rondell, an der Seejungfrau vorbei, die auf einem Waller sitzt. Hier ist leider alles ziemlich zugemüllt. Glasscherben, Becher und einiges andere liegt hier rum. Da möchte ich im Rondell nicht sitzen und gehe weiter.
Immer wieder bleibe ich stehen und sehe auf den See. Es ist fantastisch, wie sich die Ansicht innerhalb kurzer Zeit immer wieder ändert. Und die Sonne alles in einem anderen Licht erscheinen lässt. Und es ergibt sich häufiger ein kleines Gespräch mit den Hundebesitzern, die, obwohl sie hir öfter unterwegs sind, doch die Schönheit noch genießen können. Viel zu schnell bin ich zurück am Parkplatz und freue mich über diesen schönen Morgen.
Ich fahre einmal rund um den See und genieße die schöne Landschaft. Es ist einfach ein besonderer Morgen.